+++ Chronik Tartlau ist versandbereit +++
Das Tartlauer Treffen – Wiedersehen in der Heimat
Wir sind sehr dankbar, dass erneut ein Treffen in unserer Heimatgemeinde zustande gekommen ist. Seitens der Organisatoren wurde keine Mühe gescheut, alles Notwendige für ein gutes Gelingen zu tun. Das ist hervorragend gelungen und hat allen Tartlauer von nah und fern in dem schönen Ambiente von Kirche, Burg und Gemeinde einen herrlichen Tag des Wiedersehens beschert.
Vorbereitungen
Bereits Ende letzten Jahres stand fest, dass es am 29. Juli 2017 eine Neuauflage des Treffens aller Tartlauer und Tartlau-Liebhaber in dem unübertrefflichen Ambiente unserer Heimatgemeinde geben wird. Dazu hatten der Kurator und das Presbyterium von Tartlau eingeladen. Über die Einladung, die in der Weihnachtsausgabe 2016 und in der Pfingstausgabe 2017 des "Tartlauer Wortes" erschienen ist, haben wir uns sehr gefreut und sind dem Ruf nach Tartlau gefolgt.
Schon früh starteten die Vorbereitungen mit Überlegungen, in welchem Rahmen das Fest stattfinden sollte und mit welcher Anzahl an Gästen denn zu rechnen sei. Alle diese Herausforderungen haben die Organisatoren aus Tartlau bestens gelöst und einen würdigen Rahmen und beste Bedingungen für einen unvergesslichen Tag geschaffen.
Auch spontane, kurzfristige Entscheidungen waren gefragt, als ein Dauerregen den Boden des Schulhofs aufweichte und die Aufstellung des Festzeltes dort unmöglich machte. Die Idee, das Festzelt auf dem Sportplatz neben dem Pfarrhof aufzustellen, hat sich als sehr gute Lösung herausgestellt.
Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl
Der Regen der vergangenen Tage hatte ein Ende genommen und bestes Wetter erwartete uns zum Start des Treffens in Tartlau, das traditionsgemäß mit dem Gottesdienst begann. Noch vor dem Gottesdienst wurde im Pfarrhaus in Anwesenheit des Presbyteriums, des Bischofsvikars und Dechanten Dr. Daniel Zikeli und des Pfarrers Dr. Peter Klein eine Vereinbarung unterzeichnet, der zufolge Pfarrer Klein auch in den nächsten zwei Jahren die evangelische Kirchengemeinde Tartlau seelsorgerisch betreuen wird.
Die Gäste des Treffens, viele von ihnen in Tartlau und Umgebung untergebracht oder mit Autos und Kleinbussen aus den Nachbargemeinden angereist, strömten bei vertrautem Glockengeläute voller Erwartung zur Kirche. Der Gottesdienst hielt was er versprach. Wir hatten die Ehre, dass gleich zwei Geistliche den Gottesdienst gestalteten: Pfarrer Dr. Klein (Lithurgie) und Bischofsvikar Dr. Zikeli (Predigt zum Thema "Brot des Lebens", Johannes 6,30-35 und Segen).
Der musikalische Rahmen des Gottesdienstes war seinerseits ein großer Genuss für Musikliebhaber. Ursula Philippi, eine der bekanntesten Organistinnen des Landes, spielte wie immer virtuos das Präludium und das Postludium. Mit viel Freude haben wir den Beiträgen des Männerchores aus Tartlau (Leiter Kurt Philippi, vorgetragen von der Orgelempore) und des gemischten Chores aus Böblingen (Leiterin Irmgard Martin) gelauscht. Der gemischte Chor trug die Lieder "Glaube, Hoffnung, Liebe", "Segenslied" und "Biëtglåk" (Betglocke) vor.
Nach dem Heiligen Abendmahl gab es den für Tartlau traditionellen Empfang mit Säften und Kaffee im Kirchhof, bei dem auch der erste Gesprächsbedarf in lockerer Atmosphäre gestillt werden konnte. Es war erfreulich, dass die Gespräche sofort aufgenommen wurden, so als ob sich die Tartlauer von nah und fern täglich treffen und ihr Gespräch von gestern mal eben fortsetzen.
Der Männerchor und der gemischte Chor ("Tartlauer Heimatlied") erfreuten uns von den geschichtsträchtigen Stufen der Ringmauer erneut mit ihrem Gesang und haben reichen Beifall geerntet.
Im Kastellhof erwarteten uns bereits ungeduldig die "Burzenbläser", die uns über den ganzen Tag mit ihren Klängen erfreuten und ohne die ein solches Fest gar nicht denkbar ist. So mancher der "Ausgewanderten" fühlte sich sofort zurückversetzt in die Zeit als solche Anlässe noch gang und gäbe waren. Bewundernswert ist die Begeisterung mit der die Musikanten ihre Stücke vortragen und damit sofort alle Zuhörer auf ihrer Seite haben.
Das Fest
Anschließend ging es, wie früher bei Hochzeiten üblich, angeführt von der Blasmusik zum Festzelt, wir machten jedoch vorher noch einen Abstecher im Rathaus. Dazu hatte der Bürgermeister, Herr Șerban, eingeladen. Im Kinosaal hatten die "Burzenbläser" erneut die Gelegenheit uns mit ihren Klängen zu erfreuen. Herr Șerban erläuterte die Herausforderungen der Renovierung des Kinosaales und berichtete über geplante Aktivitäten des Bürgermeisteramtes.
Im Festzelt angekommen fielen als erstes die geschmackvoll und mit viel Liebe zum Detail geschmückten Tische auf, an denen die ca. 175 Teilnehmer von nah und fern Platz nahmen. Für das leibliche Wohl war ein Catering-Team verantwortlich, das es schaffte, uns innerhalb kürzester Zeit mit gegrilltem Fleisch und leckeren Beilagen zu versorgen. Damit waren die Voraussetzungen geschaffen, zu den Klängen der "Burzenbläser" das Tanzbein zu schwingen oder die im Kirchhof begonnen Gespräche weiterzuführen, in Erinnerungen zu schwelgen oder Zukunftspläne zu schmieden.
Pfarrer Dr. Klein eröffnete die Reihe der Ansprachen, gefolgt von Bürgermeister Tudor Șerban, Nachbarvater Volkmar Kirres und Kurator Gerhard Klutsch. Bürgermeister Șerban freute sich zum ersten Mal bei einem solchen Treffen und beim Heiligen Abendmahl dabei sein zu können. Er würdigte die Leistungen der Tartlauer Sachsen und deren Vorbildfunktion auch für sein heutiges Wirken. Kurator Klutsch begrüßte die Gäste als Organisator des Treffens. Er betonte die sehr gute Kommunikation mit der 9. Tartlauer Nachbarschaft. Später berichtete Kurt Philippi kurz von seiner Arbeit das Notenarchiv der Blasmusik neu zu ordnen und übergab die komplette Liste der 10 von ihm minutiös erfassten Kartons. Die Noten befinden sich jetzt im Büro des Pfarrhauses von Tartlau.
Auch das gemeinsame Singen kam nicht zu kurz. Es wurden Liedertexte verteilt und alle machten begeistert mit. Zum Schluss sangen wir das "Siebenbürgenlied".
Ein weiterer musikalischer Höhepunkt war der Auftritt des Bläserquartetts unter der Leitung von Pfarrer Klein, die uns mit anspruchsvollen Stücken verwöhnten.
Das herrliche Wetter ermöglichte es auch an den Tischen vor dem Festzelt Platz zu nehmen oder sich einfach in Gruppen ungezwungen zu unterhalten. Das Fußballtor lud die jüngeren Gäste zu einer Runde Torschießen ein, bei der die Brüder Schmidt aus Tartlau natürlich nicht fehlen durften. Es hat allen Beteiligten sichtlich Spaß gemacht. Rolf Batschi verewigte die fröhliche Teilnehmerrunde des Tartlauer Treffens auf einem Gruppenfoto.
Zu später Stunde verließen wir das Fest in tiefer Dankbarkeit für unsere Gastgeber und mit dem guten Gefühl, einen ereignisreichen und ansprechenden Tag verbracht zu haben.
Ansprache des Nachbarvaters
Liebe Tartlauer, verehrte Gäste des heutigen Tartlauer Treffens!
Dragi Prejmereni, stimați oaspeți ai intâlnirii sașilor Prejmereni!
Anlässlich des diesjährigen Treffens in Tartlau habe ich herzliche Grüße von der HOG aus Deutschland (also der 9. Tartlauer Nachbarschaft) mitgebracht, natürlich seitens des gesamten Vorstands unserer Nachbarschaft, aber auch von vielen Mitgliedern unserer Nachbarschaft, die mich damit beauftragt haben. Ich kann Ihnen versichern, dass viele der in Deutschland ansässigen Tartlauer in diesem Moment in Gedanken bei uns sind und sehr gespannt die Eindrücke und Erlebnisse des diesjährigen Treffens erwarten.
Das heutige Fest hier in Tartlau ist der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Veranstaltungen in Siebenbürgen, die dem Sachsentreffen in Hermannstadt (4. – 6. August) und dem Evangelischen Kirchentag in Kronstadt (29. September – 1. Oktober, anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Reformation) gewidmet sind.
In dem Jahr des großen Reformationsjubiläums möchte ich gerne eine Brücke schlagen zu unserem großen sächsischen Reformator, Johannes Honterus. Es gibt nämlich einen Bezug zwischen Johannes Honterus und Tartlau, in Gestalt seines Sohnes Cornelius, der in Tartlau von 1595 – 1603 Pfarrer war. In seiner "Monographie des Marktes Tartlau" hat Pfarrer Franz Sindel folgendes vermerkt:
"Cornelius Honterus, ein Sohn des Reformators, wird 1595 zum Tartlauer Pfarrer gewählt und stirbt 1603. Den Hinterbliebenen gefällt es so gut in Tartlau, dass sie nach des Vaters Tod in Tartlau bleiben und eine Tochter heiratet einen dortigen Landwirten mit Namen Zerbes. Eine Familie "Zerbes" heißt heute noch die "Carnallesejen", d.h. die „Zerbesen“, welche von der Tochter des Cornelius Honterus stammen, zum Unterschied von den Familien Zerbes-Trapp und Zerbes-Pollak. Es leben also auch dermalen (d.h. zurzeit) noch Nachkommen des Johannes Honterus in weiblicher Linie."
Soweit zur Verbindung zwischen unserem Reformator Honterus und der Gemeinde Tartlau.
Ich bin hier in meiner Eigenschaft als Vorsitzender und Nachbarvater der 9. Tartlauer Nachbarschaft, aber auch als Privatmann, der gerne mit seiner Familie, diesmal mit meiner Frau Wilhelmine, einen Teil des Urlaubs hier in der alten Heimat verbringen. Die Jahre, in denen man die Reise in die Heimat einplant, sind immer ganz besondere Jahre. Gerne denke ich zurück an das Jahr 2001, als ich mit der gesamten Familie hier zu Besuch war oder an 2007, als wir in großer Gruppe von Tartlauer Freunden zuerst Hermannstadt als europäische Kulturhauptstadt besuchten und danach mehrere Tage hier in der Umgebung von Tartlau verbrachten. Unvergesslich auch das Jahr 2011, als wir mit großer Tartlauer Beteiligung am Sachsentreffen in Kronstadt dabei waren und anschließend mit euch Tartlauern einen schönen Nachmittag verbrachten. Dies alles um nur einige Beispiele zu nennen.
Angesichts der insgesamt schwierigen Bedingungen ist es immer auch ein kleines Wunder, dass dieses Treffen dann doch jedes Jahr stattfinden kann. Es ist euer Verdienst, der Organisatoren aus Tartlau, dass ihr keine Mühe gescheut habt, ein reichhaltiges Programm aufzustellen, das traditionsgemäß mit dem Gottesdienst hier in der für uns einmaligen Kirche von Tartlau begonnen hat. Die meisten der hier Anwesenden wurden hier getauft, konfirmiert, getraut und verbinden somit viele angenehme Erinnerungen mit diesem Ort. Erinnerungen, die uns für den Rest unseres Lebens begleiten und die immer ein Anker auch in stürmischen Zeiten sein werden.
Ich möchte die Gelegenheit wahrnehmen weitere Danksagungen auszusprechen. Ihnen, Herr Dechant Dr. Zikeli, herzlichen Dank für die eindrucksvollen Worte, die Sie während Ihrer Predigt an uns gerichtet haben und Ihnen Herr Pfarrer Dr. Peter Klein für die Gestaltung des Gottesdienstes. Und wenn Ursula Philippi an der Orgel sitzt, dann ist es immer ein Genuss zuzuhören. Danke liebe Kuke! Es waren gleich 2 Chöre, die für den musikalischen Rahmen des heutigen Gottesdienst gesorgt haben: der Männerchor aus Tartlau und der gemischte Chor. Herzliches Dankeschön dafür, speziell auch dem gemischten Tartlauer Chor aus der Region Böblingen und seiner Leiterin Irmgard Martin, die zahlreiche Proben und die weite Anreise nach Tartlau auf sich genommen haben. Wir freuen uns sehr, dass wir diesen Chor haben, da er uns mit seinem mittlerweile beachtlichen Repertoire bei allen Großveranstaltungen begleitet.
Auch aus Deutschland haben sich etliche Tartlauer auf den Weg hierher gemacht, um an dem Treffen teilzunehmen und die alten Freundschaften zu pflegen. Was mich etwas traurig stimmt, ist die Tatsache, dass diese Begegnung viel zu selten stattfindet. Wir sollten gemeinsam nach Mitteln und Wegen suchen, unsere Begegnung nicht zur Ausnahme, sondern zur Normalität werden zu lassen. Wir sollten Bedingungen und Anreize schaffen, die es ermöglichen auch solche Schwierigkeiten wie große Entfernung, immer wieder auch ein Stück die Entfremdung zwischen uns, nicht zuletzt auch die Kostenaspekte zu überwinden und unsere Gemeinsamkeiten in diesem wunderbaren Rahmen hier in Tartlau zu pflegen.
Es gibt viele erfreuliche Entwicklungen in Rumänien im Allgemeinen und in Tartlau im Speziellen, die uns Tartlauern aus Deutschland die Reise nach Tartlau schmackhaft machen. Erwähnenswert sind z. B. die hervorragenden Bedingungen im renovierten Gästehaus der evangelischen Kirche. Wer Tartlau schon lange nicht besucht hat, kann seinen Augen kaum trauen. Abgesehen von dem sehr gepflegten Straßenbild, freut uns besonders die Initiative und Tatkraft des Kurators Gerhard Klutsch und des gesamten Presbyteriums, die in kurzer Zeit nun auch die Schulgebäude und den Friedhof renoviert haben. Es ist sehr erfreulich, dass die zahlenmäßig kleine evangelische Kirchengemeinde aus Tartlau es immer wieder schafft mit viel Eigeninitiative zahlreiche Veranstaltungen zu organisieren und so für den Zusammenhalt der Mitglieder zu sorgen.
Stimate domnule primar Șerban, stimate domnule viceprimar Bogdan,
ne pare bine că pe lângă numerosii oaspeți din Prejmer, Sânpetru și din alte sate invecinate precum și celor din Germania ne onorați cu prezenta dvs. la acest frumos și important eveniment care este întâlnirea sașilor Prejmereni. Cu mare plăcere ne amintim de vizita d-lui viceprimar Bogdan anul trecut la Rothenburg cu ocazia întâlnirii similare din Germania. Cred că suntem de comun acord că asemenea evenimente constituie o foarte bună ocazie de a intra in dialog pe diferite teme de interes comun și de a găsi soluții pentru rezolvarea dorințelor diferitelor comunități pe care le reprenzentăm.
Cei care n-au avut ocazia de a vizita Prejmerul in decursul ultimilor ani sunt impresionați de schimbările profunde mai ales in ceea ce privește infrastructura și situația economică. Cu plăcere am luat la cunoștință că există diferite proiecte menite de a continua dezvoltarea imbucurătoare a Prejmerului din ultimii ani. In cadrul publicației noastre „Tartlauer Wort“ informăm periodic cititorii noștri despre asemenea proiecte, cum ar fi in ultima ediție asupra planurilor de a extinde parcul industrial și despre diferite evenimente social-culturale cum ar fi Faschingul, cu care duceți mai departe tradiția noastră a sașilor.
In numele comunității sașilor din Germania doresc tuturor participanților la această întâlnire petrecere plăcută și discuții îmbucurătoare.
Im Namen der der 9. Tartlauer Nachbarschaft wünsche ich uns allen einen wunderschönen Tag und gute Gespräche.
Nach dem Fest
Mit Herrn Kurator Gerhard Klutsch hatte ich am Tag nach dem Fest ein sehr angenehmes Gespräch über die aktuellen Aktivitäten in Tartlau und die anstehenden Termine wie z.B. die Neuwahl des Kurators, des Presbyteriums und der Kirchengemeinde im November dieses Jahres. Auf dem Rundgang durch das Pfarrhaus und die Schulgebäude konnte ich mich vom Fortschritt der Renovierungstätigkeiten überzeugen. Gerhard Klutsch hat über Pläne zur Nutzung der Schulgebäude berichtet. Die Umsetzung dieser Pläne wird noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Einige Tage nach dem Treffen hat sich die Gelegenheit ergeben ein Gespräch mit dem Bürgermeister von Tartlau, Herrn Tudor Șerban, zu führen. Wir haben uns gegenseitig über die anstehenden Projekte des Bürgermeisteramtes bzw. der 9. Tartlauer Nachbarschaft informiert. Herr Șerban will uns mit Unterlagen unterstützen, die für Genealogie und Chronik hilfreich sind. Wir haben weiterhin über die Möglichkeiten einer Partnerschaft Tartlau-Schönaich gesprochen. Für die nicht erledigten Verfahren der Restitution landwirtschaftlicher Flächen zeichnete sich leider keine schnelle Lösung ab.
Die meisten Teilnehmer des Treffens haben ihren Aufenthalt in Tartlau nicht nur auf den Tag des Treffens beschränkt, sondern haben die Gelegenheit genutzt, die nähere Umgebung zu erkunden oder wieder zu entdecken bzw. die Bekanntschaften der vergangenen Jahre zu erneuern. Schon die Möglichkeit in der bekannten Umgebung im Gästehaus oder diversen neu entstandenen Pensionen zu übernachten und tagsüber durch die mittlerweile sehr gepflegten Straßen Tartlaus zu gehen hat uns viel bedeutet. Zu den neueren Attraktionen gehört ein Freibad am Fekete nahe Chichiș. Die klassischen Ausflugsziele wie Zinne, Schulerau und Schuler haben wir natürlich nicht ausgelassen. In größerer Gruppe haben wir einen unterhaltsamen und an Aussichten reichen Tag auf der Fahrt zum Bulea-See über die Transfăgărășan-Hochstraße erlebt. Ein kurzer Spaziergang entlang des Vidraru-Stausees rundete unsere Eindrücke zur faszinierenden Welt der Südkarpaten ab. Ein Abenteuer für sich ist die Rückfahrt nach Kronstadt über Câmpulung und Bran, da diese mit Schlaglöchern reich gesegnete Straße unseren Autos und den Fahrern alles abverlangte.
Mit etlichen Freunden und Bekannten haben wir uns eine Woche später in Hermannstadt beim Trachtenumzug und den zahlreichen Feiern und Veranstaltungen rund um das "Sachsentreffen" wieder gesehen. Es war eine gute Gelegenheit sich über unser Treffen in Tartlau und die Erlebnisse danach auszutauschen. Eins steht fest: Es war ein beachtlicher "sächsischer" Sommer, den wir in unseren Herzen mitgenommen haben und als angenehme Erinnerung aufbewahren werden.
Erstellt: 15. November 2017 - 18:02. Geändert: 4. März 2018 - 10:02.
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